Peter Wöpke
Peter Wöpke ist 1948 in Berlin geboren. Schon im Alter von 9 Jahren erhält er Unterricht im Klavier- und Geigenspiel. Mit 13 Jahren wird er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ aufgenommen und in seinem Hauptfach Violoncello unterrichtet. Ab 1964 studiert er bei Professor Willi Tiecke an der Berliner Musikhochschule und legt 1970 das Staatsexamen mit Auszeichnung ab.
Nachdem der junge Cellist im Mai 1970 beim Internationalen Violoncello-Wettbewerb „Prager Frühling“ als Preisträger gekürt wird, fördert ihn das Ministerium für Kultur der DDR durch die Zuerkennung des Mendelssohn-Bartholdy-Stipendiums und mit einem weiteren Studienjahr in Berlin. Zusätzlich wird ihm ein anschließendes dreijähriges Studium am traditionsreichen Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau ermöglicht, wo er insbesondere von Galina Kosolupowa und Mstislav Rostropowitsch unterrichtet wird.
Orchestererfahrung erwirbt der Musiker erstmals von 1968-71 als Substitut an der Deutschen Staatsoper Berlin. Danach ab 1973, noch während seines Studiums in Moskau, als erster Solo-Cellist im MDR Sinfonieorchester Leipzig unter der Leitung von GMD Herbert Kegel.
Zwei Jahre später wechselt der Solo-Cellist an die Bayerische Staatsoper, wo er unter anderem mit seinem Intendaten und Generalmusikdirektoren Wolfgang Sawallisch zahlreiche Solokonzerte, Sonaten- und Kammermusikabende gibt. Rasch entwickelt sich Peter Wöpke zu einem vielgefragten und international bekannten Solisten und Kammermusiker.
Meisterkurse und Konzerte mit renomierten Ensembles führen den Künstler um die ganze Welt. Weltberühmte Musiker wie Shmuel Ashkenazy, Wolfgang Sawallisch, Yasuko Matsuda, Andras Adorjan, Wolfgang Leibnitz, Florian Sonnleitner und Zubin Mehta zählen zu Wöpkes Partnern.
Deutschlands unbestrittener Kritikerpapst Joachim Kaiser zeigt sich in der „Süddeutschen Zeitung“ begeistert und schreibt: „Makellos…der kann also wirklich Cello spielen.“
Zusammen mit Peter Ludwig (Pianist, Komponist, Arrangeur) und Arben Spahiu (Konzertmeister des Bayerischen Staatsorchesters, Violinist) formiert Peter Wöpke seit 2005 das Trio tango à trois.
Peter Wöpke spielt auf einem Cello des berühmten italienischen Geigenbauers Giovanni Grancino aus dem Jahre 1699.