Ainars Rubikis

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Ainars Rubikis, 1978 in Riga geboren, besuchte die Domchorschule in seiner Heimatstadt, später studierte er an der Lettischen Musikakademie. Seine Vita verzeichnet verschiedenste Dirigierabschlüsse in den Fächern Chor und Orchester. Meisterklassen absolvierte er u. a. bei Mariss Jansons und Zsolt Nagy. Seit 2008 wirkte er an der Lettischen Nationaloper als Dirigent von Mozarts „Zauberflöte“ und „Don Giovanni“, auch war er Assistent von Cornelius Meister in der dortigen Produktion von Wagners „Siegfried“. Bei den internationalen Wettbewerben für Chordirigenten in Riga 2000 und 2005 erhielt er den 2. Preis, ebenso beim Wettbewerb für junge Chordirigenten in Tallin, bei dem er überdies mit dem Spezialpreis des Philharmonischen Kammerchors Tallin ausgezeichnet wurde. 2010 gewann er den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb der Bamberger Symphoniker und erhielt im Sommer 2011 den Nestlé Young Conductors‘ Award der Salzburger Festspiele.

Ainars Rubikis war er seit Januar 2012 Musikdirektor des Opernhauses in Nowosibirsk. Im April dieses Jahres wurde er dort entlassen, nachdem eine Inszenierung von Richard Wagners „Tannhäuser“ auf Druck der orthodoxen Kirche abgesetzt wurde. In der „Tannhäuser“-Inszenierung trat der Titelheld unter anderem als Jesus verkleidet auf und erlebt als solcher sein Rendezvous mit der Liebesgöttin Venus.